
Schmerzen verstehen,
Linderung finden
Schmerzleidende in der Ems-Dollart-Region befÀhigen, besser mit chronischen Schmerzen umzugehen.
Wer wir sind
Willkommen beim xPEDition Schmerz-Projekt, einem Deutsch/NiederlÀndischen Gemeinschaftsvorhaben zur Verbesserung der LebensqualitÀt von Menschen mit chronischen Schmerzen. Unsere Mission ist es, Sie mit Wissen und Hilfestellungen auszustatten, damit Sie Ihre Schmerzen effektiv lindern und aktiv bleiben können.
Was wir tun
Chronische Schmerzen hören nicht an Landesgrenzen auf â und wir auch nicht! Unser Projekt verbindet das Gesundheitssystem in Deutschland und den Niederlanden (Ems-Dollart-Region). Wir arbeiten mit Fachleuten, Betroffenen und gesundheitlichen Einrichtungen zusammen, um wirksame Lösungen gegen Schmerzen zu finden.
Wussten Sie schon?
Kernbotschaften
Die RealitÀt chronischer Schmerzen
Wussten Sie, dass mehr als 20 % aller Menschen unter chronischen Schmerzen leiden, die oft nicht erkannt oder nicht ernst genommen werden? Viele Betroffene bekommen nicht die Hilfe, die sie brauchen â manchmal, weil Ărzt*innen den Schmerz unterschĂ€tzen, manchmal, weil Patient*innen selbst zu wenig darĂŒber wissen oder das Gesundheitssystem nicht genĂŒgend auf AufklĂ€rung und Bewegung ausgerichtet ist. Das hat Folgen: fĂŒr die Betroffenen, fĂŒr die Gesundheitsversorgung und auch fĂŒr die Wirtschaft. Deshalb setzen wir uns fĂŒr AufklĂ€rung, Vorbeugung und neue Lösungen ein, damit chronische Schmerzen besser verstanden und behandelt werden.

Warum chronische Schmerzen
unbemerkt bleiben

Stigmatisierung
Viele Menschen sprechen nur ungern ĂŒber ihre Schmerzen, weil sie in der Gesellschaft als SchwĂ€che wahrgenommen werden.

Mangelndes Bewusstsein
Sowohl Patient*innen als auch Fachleute erkennen chronische Schmerzen möglicherweise nicht als behandelbare Erkrankung an.

VersorgungslĂŒcken
Der begrenzte Zugang zu spezialisierter Gesundheitsversorgung und Ressourcen hÀlt das Problem aufrecht.

Wir glauben, dass AufklĂ€rung und grenzĂŒberschreitende Zusammenarbeit diese Barrieren ĂŒberwinden können.
Was ist das Ziel des xPEDition Schmerz-Projekt?
Das xPEDition Schmerz-Projekt zielt darauf ab, die negativen Auswirkungen chronischer Schmerzen in der Ems-Dollart-Region zu verringern. Diese Erkrankungen fĂŒhren oft zu einer verminderten LebensqualitĂ€t und wirtschaftlichen Herausforderungen, wie z. B. Fehlzeiten. Durch PrĂ€ventions- und Behandlungsinitiativen strebt das Projekt Folgendes an:
- Die LebensqualitÀt der Betroffenen zu verbessern
- Die Zusammenarbeit zwischen grenzĂŒberschreitenden Gesundheitsdiensten zu stĂ€rken
- FachkrÀfte zu schulen und Versorgungswege zu schaffen, um eine optimale Behandlung zu gewÀhrleisten
Die Kampagne dient als Aufruf zum Handeln fĂŒr alle Beteiligten â Einzelpersonen, Gesundheitsdienstleistern und Gemeinden â, um chronische Schmerzen gemeinsam und ganzheitlich anzugehen.
FĂŒr wen ist das Projekt?
Alle Menschen mit chronischen Schmerzen, egal welchen Alters oder welcher Herkunft
- âMehr Wissen ĂŒber chronische Schmerzen fĂŒr alleâ
- Das Projekt richtet sich an die Allgemeinbevölkerung mit dem Ziel, das VerstĂ€ndnis dafĂŒr zu stĂ€rken, dass Schmerzen nicht nur ein körperliches Problem sind, sondern auch mit Arbeit, sozialer Sicherheit und Lebensweise zusammenhĂ€ngen.
Besondere Gruppen mit speziellen Herausforderungen
- Werftarbeitende und andere Personen mit schwerer körperlicher Arbeit: Harte Arbeit kann Schmerzen verstÀrken, wenig soziale Sicherheit macht es schlimmer
- Leistungssportler*innen: Bewegung kann Schmerzen lindern, aber falscher Gebrauch von Schmerzmitteln ist gefÀhrlich
- Ăltere Menschen: Durch viele Krankheiten werden einige Medikamente zeitgleich eingenommen, gleichzeitig ist der Bewegungsradius sowie die sozialen Kontakte eingeschrĂ€nkt, was zu viel Unsicherheit fĂŒhrt.
Menschen im Gesundheitssystem
- Ărzt*innen und PflegekrĂ€fte: Bessere Behandlung und UnterstĂŒtzung fĂŒr Menschen mit chronischen Schmerzen
- Gesundheitsbehörden und Organisationen: Entwicklung von besseren Strategien fĂŒr SchmerzprĂ€vention und Behandlung
Schmerz ist mehr als eine körperliche Empfindung.
Schmerz ist mehr als eine körperliche Empfindung – er ist ein komplexes Erleben, das nicht nur durch den Körper (Bio), sondern auch durch die Psyche (Psycho) und das soziale Umfeld (Sozial) beeinflusst werden.
Biologisch
- Genetische Veranlagung und AusprÀgung von Nervensystemen, Muskeln, Sehnen, Haut sowie Verletzungen beeinflussen Schmerzen.
- FrĂŒhe Schmerzen erhöhen die Empfindlichkeit.
- Frauen sind oft stÀrker betroffen.
Psychologisch
- GefĂŒhle, Gedanken und BewĂ€ltigungsstrategien beeinflussen Schmerzen.
- Stress, Angst, Trauer, Wut, Scham und Depressionen verstÀrken oft die Schmerzwahrnehmung.
- Wie man ĂŒber Schmerzen denkt, kann Schmerzen verstĂ€rken oder lindern.
- Wie man Schmerzen kommuniziert, beeinflusst, wie andere reagieren.
Soziale GrĂŒnde (Sozial)
- Lebensstil und Verhalten beeinflussen Schmerzen (z. B. ob man gesund lebt oder nicht).
- Arbeit und Bildung: Menschen mit niedrigeren BildungsabschlĂŒssen mĂŒssen hĂ€ufiger körperlich schwere TĂ€tigkeiten annehmen. Sie sind dadurch gefĂ€hrdeter, körperliche SchĂ€den und Schmerzen zu erleiden.
- Kulturelle Normen, Beziehungen sowie fehlende soziale Kontakte beeinflussen, wie Schmerzen ausgedrĂŒckt, bewĂ€ltigt und mit ihnen umgegangen werden.
Chronische Schmerzen entstehen durch viele Faktoren. Es hilft nicht nur, Medikamente zu nehmen. Es ist wichtig, Stress zu reduzieren, gut ĂŒber Schmerzen zu denken und soziale UnterstĂŒtzung zu haben.
Quellen
Ausblick
ZukĂŒnftige Entwicklungen und Inhalte: Förderung der SchmerzprĂ€vention und -behandlung.
Unser Projekt widmet sich der BekÀmpfung chronischer Schmerzen durch innovative und gemeinschaftliche AnsÀtze. Freuen Sie sich auf: