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Eine junge Frau und ein junger Mann stehen hinter einem Menschen im Rollstuhl. Der Mann zeigt in eine Richtung, in die auch der Rollfahrer mit einem Fernglas schaut, wÀhrend die Frau einen Blick auf eine Landkarte wirft.

Schmerzen verstehen,
Linderung finden

Schmerzleidende in der Ems-Dollart-Region befÀhigen, besser mit chronischen Schmerzen umzugehen.


Kernbotschaften

Persönliche Einstellung


Bleiben Sie so aktiv wie möglich! Jeder Schritt zÀhlt.


Informieren Sie sich! Wenn Sie Ihre Schmerzen verstehen, können Sie sie auch in den Griff bekommen.


Auch ohne Verletzung kann das Nervensystem Schmerzen verursachen. Sie können es mit Entspannung und Übungen beeinflussen.

Sozialer Einfluss


Schmerzen sollten nicht Ihr Leben bestimmen. UnterstĂŒtzung von Familie, Freund*innen oder Kolleg*innen kann helfen, aktiv zu bleiben.


Sie sind nicht allein. Der Austausch mit Betroffenen oder Patient*innen-Organisationen erleichtert den Umgang mit Schmerzen.


Anhaltende Schmerzen betreffen viele. Suchen Sie Rat bei Menschen, die Àhnliche Herausforderungen gemeistert haben.

Selbstwirk-samkeit


Sie sind dem Schmerz nicht hilflos ausgesetzt und können selbst mit gestalten und lernen, wie Sie Ihr ĂŒberempfindliches Schmerznervensystem beruhigen können.


Erhöhen Sie langsam Ihre AktivitÀt, um wieder stÀrker und selbstbewusster zu werden.


Schmerzbehandlung ist möglich – ĂŒbernehmen Sie die Initiative!

Die RealitÀt chronischer Schmerzen

Wussten Sie, dass mehr als 20 % aller Menschen unter chronischen Schmerzen leiden, die oft nicht erkannt oder nicht ernst genommen werden? Viele Betroffene bekommen nicht die Hilfe, die sie brauchen – manchmal, weil Ärzt*innen den Schmerz unterschĂ€tzen, manchmal, weil Patient*innen selbst zu wenig darĂŒber wissen oder das Gesundheitssystem nicht genĂŒgend auf AufklĂ€rung und Bewegung ausgerichtet ist. Das hat Folgen: fĂŒr die Betroffenen, fĂŒr die Gesundheitsversorgung und auch fĂŒr die Wirtschaft. Deshalb setzen wir uns fĂŒr AufklĂ€rung, Vorbeugung und neue Lösungen ein, damit chronische Schmerzen besser verstanden und behandelt werden.

Eine Ă€ltere Dame sitzt lesend im Schlafanzug ein einem dunkelblauen Sessel. Ihre Katze schaut ihr dabei ĂŒber die rechte Sessellehne. Die Nordic-Walking Stöcke stehen links angelehnt neben dem Sessel.

Stigmatisierung

Viele Menschen sprechen nur ungern ĂŒber ihre Schmerzen, weil sie in der Gesellschaft als SchwĂ€che wahrgenommen werden.

Mangelndes Bewusstsein

Sowohl Patient*innen als auch Fachleute erkennen chronische Schmerzen möglicherweise nicht als behandelbare Erkrankung an.

VersorgungslĂŒcken

Der begrenzte Zugang zu spezialisierter Gesundheitsversorgung und Ressourcen hÀlt das Problem aufrecht.

Die Mutter liegt auf mit dem RĂŒcken auf einer Trainingsmatte, um ihre Tochter bĂ€uchlings auf den FĂŒĂŸen zu balancieren. Dabei stĂŒtzt sich die Tochter auf die Arme ihrer Mutter.

Wir glauben, dass AufklĂ€rung und grenzĂŒberschreitende Zusammenarbeit diese Barrieren ĂŒberwinden können.


Schmerz ist mehr als eine körperliche Empfindung.

Quellen
Benrath, J., HatzenbĂŒhler, M., Fresenius, M., Heck, M. (2015). Grundlagen. In: Repetitorium Schmerztherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. (S. 10)VerfĂŒgbar unter: Link

Ausblick


Wir arbeiten hart daran, gute Maßnahmen zur Vorbeugung zu entwickeln, damit Menschen die UnterstĂŒtzung bekommen, die sie brauchen, um chronische Schmerzen zu verhindern und zu bewĂ€ltigen.


Es werden umfassende Schulungsprogramme entwickelt, um Schmerztherapeut*innen ĂŒber die neuesten Erkenntnisse und Instrumente fĂŒr eine wirksame Behandlung zu informieren.


Aufbauend auf unseren bestehenden Partnerschaften errichten wir ein lĂ€nderĂŒbergreifendes Netzwerk, um eine nahtlose Behandlung und den Austausch von Fachwissen ĂŒber Grenzen hinweg zu gewĂ€hrleisten.